Wilderness, das Herz der Garden Route – Entdeckungen im Garten Eden

 

 

Südafrika ist bekannt für eine Vielzahl schöner und in vielerlei Hinsicht interessanter Regionen. Eine der bekanntesten und dabei auch landschaftlich vielfältigsten ist wohl die Garden Route, beginnend kaum 300 km östlich von Kapstadt.

 

Sie umfasst einen Küstenstreifen am Indischen Ozean von etwa 85 km Tiefe und gut 200 km Länge. Verwaltungszentrum und zentraler Ort des Garden Route Districts ist die Provinzstadt George. Und nahebei, kaum 15 km entfernt, liegt der Ferienort Wilderness am Indischen Ozean, der Ausgangspunkt unserer Erkundungen im Garten Eden (so der bisherige Name des Distrikts) sein soll.

 

In Ost-West-Richtung in ca. 30 bis 40 km Entfernung zur Küste zieht sich ein Gebirgsstreifen (u.a. die Quteniqua Berge) entlang, der diese Region in zwei ganz unterschiedliche und faszinierende klimatische Räume unterteilt. Zum einen eben der direkte Küstenstreifen (durch den auch die gut ausbegaute N2 führt) , der von mildem Klima mit gelegentlichen lebenspendenden Regenschauern geprägt ist. Hier trifft man auch in den Naturschutzgebieten auf einen typischen küstennahen Regenwald. Zum anderen die sog. Kleine Karoo, eine aride, fast savannenartige Landschaft mit ganz eigener faszinierender Flora und Fauna und eher trockenem, fast wüstenartigem Klima. Sie wird in Ost-West-Richtung von der  Route 62 erschlossen, die durch gelegentliche Passtrassen mit der parallel geführten südlichen N2 verbunden ist.

 

Die in der Region vorhandenen Naturparks sind von atemberaubender Schönheit. Hier in Wilderness zum Beispiel der Kingfisher Trail im Wilderness Nature Reserve. Kanufahrten und Wanderungen laden zur Erkundung der landschaftlichen Schönheiten ein. Zu erwähnen ist auch der Naturpark Robberg Island vor Plettenberg Bay, der ebenfalls von hier aus leicht zu erreichen ist. Hier lassen sich Seelöwen beim ausgiebigen Sonnebad und der lautstarken Revierabgrenzung beobachten. Einsame Strände laden zum Bad ein nach erlebnisreicher Wanderung.

 

Wie überhaupt die Strände egal ob in den Naturreservaten (z.B. Tsitiskamma, Goukamma etc.) oder in den Ferienorten einfach wunderbar sind. Endlose Wanderungen oder Spaziergänge in unberührter, teilweise recht wilder Natur. Dies gilt gleichermassen für das küstennahe Hinterland, wo Naturreservate oder Parks zu Wanderungen und Naturbeobachtungen einladen (Big Tree nahe Wilderness, Garden Eden nahe Knysna, aber auch Birds of Eden etc.), Erwähnt werden sollten hierbei auch die die privaten Game Resorts, die mit grösstem Einfühlungsvermögen den Besuchern die heimische Tierwelt im wahrsten Sinne des Wortes „näherbringen“. Vorbildlich sind hier z.B. zu nennen Botlierskop oder Plettenberg Game Reserve.

 

Von Wilderness aus lassen sich aber auch sehr gut die zahlreichen Golfplätze der Region erkunden. International bekannt und geradezu spektakulär sind wohl die Plätze in Mosselbay (Pinnacle Point Golf Club) oder in Knysna (Pezula Championship Cours oder Simola Golf Club). George bietet neben dem von altem Baumbestand geprägten und geradezu englischen Charme versprühenden George Golf Club, der wunderschön gelegen ist, auch den vielseitigen und berühmten Fancourt Golf Club, der aus drei wunderschönen Anlagen besteht.

 

Der Sport nimmt überhaupt in der Region eine hervorragende Stellung ein. Dass Wilderness einer der „Hotspots“ für das Paragliding ist, scheint sich mehr und mehr herumzusprechen. Aus aller Welt reisen die Anhänger dieser Sportart an und finden hier ideale Bedingungen. Die Aufwinde des Küstentstreifens sorgen für ausgedehnte Aufenthalte in den Lüften mit zahlreichen Start- und Landestellen.

 

Und sollte das Wetter einmal nicht so ideal für die Ausübung der verschiedensten erwähnten sportlichen Freizeitaktivitäten sein, so bietet sich von Wilderness aus ein Ausflug nach George ins Transport Museum an. Man findet interessante Zeugnisse des Eisenbahnwesen und erstaunlichereweise wunderschöne Fabrikate Bremischer Autoproduktion: Autos der Marke Borgward!

 

Oder man fährt über den spektakulären Outeniqua Pass in die oben schon erwähnte Kleine Karoo. Zentraler Ort ist Oudtshoorn, das man nach einer Fahrt durch eine ans Voralpenland erinnernde Berglandschaft erreicht. In unmittelbarer Nähe befinden sich die „Cangoo Caves“, die von aussergewöhnlicher geologischer Formation und Schönheit sind. Weiter geht es zu einer Straussenfarmen, die seinerzeit (im ausgehenden 19. Jhdt. und beginnenden 20. Jhdt.) zu ungeahntem Reichtum der Region geführt hat. Die Tiere üben auch heute noch eine Faszination auf den Menschen aus, wobei das Hirn dieser erstaunlichen und sehr wehrhaften Geschöpfe geradezu winzig ist.

 

Wenn man nun die Kleine Karoo weiter erkunden möchte führt der Weg über die Route 62 weiter westlich nach Calitzdorp, einem charmanten etwas verschlafenen Ort mit ganz eigenem Reiz. Hier hat z.B. der in international bekannte Keramik Künstler Hylton Nel sein Atelier. Seine Arbeiten werden in London und Kapstadt in erstklassigen Galerien angeboten. Wie überhaupt diese Region ganz eigene und eigenwillige Charaktere anzieht oder hervorbringt. Eine Fahrt im Hinterland von Calitzdorp führt uns zum Weingut von Peter Bayly, der für seinen wunderbaren Portwein Berühmtheit erlangt hat.

 

Auch der malerische Ort Prince Albert jenseits des spektakulären Swartberg Passes lädt zu Galerie-Besuchen ein.

 

Es gibt so viel zu entdecken im Garten Eden. Bezieht Euer Quartier gern bei uns im The Tuscany Guesthouse. Wir freuen uns auf Euren Besuch und stehen mit Ratschlägen und Ideen für Ausflüge im Garten Eden gern bereit.

 

Dirk und Christoph